Anschlag in Jakarta

17. Juli
In Indonesien kam es zu Anschlägen. Ruhe, Starre und Unglaublichkeit macht sich in der Villa breit. Man rechnet mit einigen Toten und viele erinnern sich besonders jetzt wieder an die Anschläge in Bali 2002 und 5 . Neben den Anschlägen kam es in Ubud gleichzeitig zu einem völligen Zusammenbruch des Telefonnetzes. Diese Zusammensetzung sorgt in der Villa für viel Unruhe, da auch eingehende Telefonate nicht angenommen werden. Gerade bei Gästen aus dem Ausland sogt das für Besorgnis und Unsicherheit.



Der Tag beginnt mit einem Zusammenbruch des Telefonnetzes. Grund für den Ausfall ist das Loch in der Hauptstraße. Das wiederum wurde durch Unterspülung hervorgerufen und in dem Zuge ist auch ein Haus zusammengebrochen. Es ist bereits wenige Tage her. Um die Straße wieder benutzten zu können, wurden nach wenigen Tagen Techniker aus Denpasar herbei geholt und jetzt müssen 5.000 Telefonkabel von Hand geknüpft werden. Am Abend funktioniert das Telefonnetz wieder.
Jedoch ist bis zum Abend ist noch viel passiert:
Auf der Suche nach einem Safe für die Villa und Kleidung für mich, machen wir uns auf den Weg. Ich fahre mit Lambert im Jeep und wir steuern das erste Restaurant an. Dort erfahren wir von Jack, einem Unternehmer aus Ubud, dass es in Jakarta zu Anschlägen kam. Sofort war die Rede von Toten.
Nicht unbeeindruckt und ohne Gedanken fahren wir jetzt zur Telefonzentrale. Dort arbeitet Dicky beim Quick Service ... Er konnte uns "schnell" helfen :)
Im Laufe des Tages erledigen wir noch unsere Liste und besuchten gegen Ende des Tages einen Baumarkt für die Safes. Am Eingang stand ein Mann und wollte uns einen Parkzettel verkaufen. Es interessierte Lambert herzlich wenig. Wir passieren den Eingangsbereich -genau so wie die Polizeikontrolle- unbeeindruckt. Nach erledigter Arbeit wollen wir den Parkplatz wieder verlassen, geben einen Zettel ab und die sich wieder senkende Schranke wurde einfach malübersehen und mitgenommen. Der Parkwächter sprang auf und entschuldigte sich, als die Schranke auf dem Boden vor seinen Füßen lag. Ein Wächter schnappte sich die Schranke und wir verließen den Parkplatz.
Morgen werde ich wieder mit Gästen unterwegs sein, wir fahren mit Autos samt Fahrrädern einen Berg hinauf und radeln dann selbst wieder runter. Ein Tagesausflug.
Die Anschläge bleiben bei den Menschen in Ubud noch lange in Erinnerung und man sieht sie als offene Wunde in allen Hinsichten.
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