Samstag, 20. Juno.
Die Schränke leer, der Fahrer vor der Tür. Heute werde ich die Beschaffung auf indonesisch begleiten, ich kann jetzt schon vor wegnehmen: Es ist anders als daheim. In Deutschland muss es gerade in der Gastronomie schnell und ökonomisch zugehen. Die Strecke wird geplant und Punkt für Punkt abgearbeitet. Keine Zeit für Spielereien.
Hier ist es Anders und da ich hier in einem ordentlichen Familienbetrieb bin, kümmert sich die Inhaberin noch selbst um die Beschaffung, zumindest ist sie stets dabei und immer für nette Worte und einen Witz zu haben :) Wir machen uns mit Fahrer und Küchendame auf den Weg zum großem Supermarkt, bei dem in der Regel alle großen Einkäufe getätigt werden.
Im Eingangsbereich erhalten wir im Auto einen Zettel, der beim Verlassen wieder abgegeben wird - praktisch als Eigentumsnachweis. Die Küchendame bleibt hier zum Einkaufen alleine zurück. Der Weg führt uns zu dritt in dem gut getönten Van weiter, vorbei an Baustellen ohne jegliche Bauabsperrungen, unendlichen Massen an Motorrädern und einem Importladen. Er erinnert mich an Erzählungen aus alten Zeiten, ein typischer Tante Emma Laden. Wir kaufen alles, was man im Supermarkt nicht bekommt und fahren weiter.
Plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung halten wir während des Einkaufes an einem sehr gut bewachten Einkaufsparadies und steigen mit den Worten:" Ich möchte mal eben zum hairdresser" aus. Bevor wir überhaupt da ankommen wird wieder überdeutlich, dass ich mit einer Frau unterwegs bin, da wir es nur bis zum Schuhladen geschafft haben. Sie kauft, und ich kaufe auch, um endlich meine warmen Winterstiefel ablegen zu können, die ich bislang bei 35C° getragen habe. Der Fahrer wartet draußen und nach dem Schuhladen sucht Reki mit schnellem Schritt den Frisör auf. Ich kann mir den riesigen Nobelschuppen eine halbe Stunde ansehen und sie anschließend wieder abholen. Es kann weiter gehen. Wie schnell wir unterwegs sind, kann ich gar nicht sagen. Das Tachometer ist funktionslos. Man fährt auch nur dem restlichen Verkehr angemessen, nach deutscher Auffassung ohne Regeln auf der falschen Seite. "... Ohhhhh junge junge junge - wenn das Vaddy wüsste..."
Ganz gemütlich steuern wir fern ab des Tourismus ein Restaurant an und essen. Hier ist es üblich, einen Berg Reis und 100 Schüsseln mit Beilagen serviert zu bekommen. Im Anschluss wird das bezahlt, was angebrochen wurde. Des Weiteren gehört zu jedem essen eine Schüssel Wasser, kein Trinkwasser! Hier wird mit den Händen gegessen und die Schüssel dient zum Reinigen :) -> als Tipp ;)
Nach dem Schuhkauf, dem Frisör und dem Essen ist es an der Zeit, wieder zum Supermarkt zu fahren und alles einzuladen, um weiter nach Denpasar fahren zu können. Dort lassen wir noch eine Uhr reparieren, gehen ein zweites Mal essen und brechen schließlich zur Heimreise auf.
An den Verkehr gewöhnt man sich auch irgendwann und das hat dann zur Folge, dass in Deutschland ein ausführlicher ADAC Crashkurs nötig wird.
Morgen ist Sonntag, Zeit die erste Woche auszuwerten.
Die Schränke leer, der Fahrer vor der Tür. Heute werde ich die Beschaffung auf indonesisch begleiten, ich kann jetzt schon vor wegnehmen: Es ist anders als daheim. In Deutschland muss es gerade in der Gastronomie schnell und ökonomisch zugehen. Die Strecke wird geplant und Punkt für Punkt abgearbeitet. Keine Zeit für Spielereien.
Hier ist es Anders und da ich hier in einem ordentlichen Familienbetrieb bin, kümmert sich die Inhaberin noch selbst um die Beschaffung, zumindest ist sie stets dabei und immer für nette Worte und einen Witz zu haben :) Wir machen uns mit Fahrer und Küchendame auf den Weg zum großem Supermarkt, bei dem in der Regel alle großen Einkäufe getätigt werden.
Im Eingangsbereich erhalten wir im Auto einen Zettel, der beim Verlassen wieder abgegeben wird - praktisch als Eigentumsnachweis. Die Küchendame bleibt hier zum Einkaufen alleine zurück. Der Weg führt uns zu dritt in dem gut getönten Van weiter, vorbei an Baustellen ohne jegliche Bauabsperrungen, unendlichen Massen an Motorrädern und einem Importladen. Er erinnert mich an Erzählungen aus alten Zeiten, ein typischer Tante Emma Laden. Wir kaufen alles, was man im Supermarkt nicht bekommt und fahren weiter.
Plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung halten wir während des Einkaufes an einem sehr gut bewachten Einkaufsparadies und steigen mit den Worten:" Ich möchte mal eben zum hairdresser" aus. Bevor wir überhaupt da ankommen wird wieder überdeutlich, dass ich mit einer Frau unterwegs bin, da wir es nur bis zum Schuhladen geschafft haben. Sie kauft, und ich kaufe auch, um endlich meine warmen Winterstiefel ablegen zu können, die ich bislang bei 35C° getragen habe. Der Fahrer wartet draußen und nach dem Schuhladen sucht Reki mit schnellem Schritt den Frisör auf. Ich kann mir den riesigen Nobelschuppen eine halbe Stunde ansehen und sie anschließend wieder abholen. Es kann weiter gehen. Wie schnell wir unterwegs sind, kann ich gar nicht sagen. Das Tachometer ist funktionslos. Man fährt auch nur dem restlichen Verkehr angemessen, nach deutscher Auffassung ohne Regeln auf der falschen Seite. "... Ohhhhh junge junge junge - wenn das Vaddy wüsste..."
Ganz gemütlich steuern wir fern ab des Tourismus ein Restaurant an und essen. Hier ist es üblich, einen Berg Reis und 100 Schüsseln mit Beilagen serviert zu bekommen. Im Anschluss wird das bezahlt, was angebrochen wurde. Des Weiteren gehört zu jedem essen eine Schüssel Wasser, kein Trinkwasser! Hier wird mit den Händen gegessen und die Schüssel dient zum Reinigen :) -> als Tipp ;)
Nach dem Schuhkauf, dem Frisör und dem Essen ist es an der Zeit, wieder zum Supermarkt zu fahren und alles einzuladen, um weiter nach Denpasar fahren zu können. Dort lassen wir noch eine Uhr reparieren, gehen ein zweites Mal essen und brechen schließlich zur Heimreise auf.
An den Verkehr gewöhnt man sich auch irgendwann und das hat dann zur Folge, dass in Deutschland ein ausführlicher ADAC Crashkurs nötig wird.
Morgen ist Sonntag, Zeit die erste Woche auszuwerten.
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