Internationales Schulprojekt

18- 20. Juli


Ich bin nun seit gut einem Monat in der LadyBamboo Villa und habe viele Menschen getroffen und auch sehr viele neue Erfahrungen machen können. Dies Betrifft besonders den Umgang mit dem Ausdruck "dritte Welt" und dessen Bedeutung. Viele Organisationen arbeiten für eine gerechtere und soziale Verteilung des Weltvermögens. Eine dieser Organisation heißt Rainbow Children Live International und mit dessen Gründungsvater Günther M. Stephan konnte ich ausführlich sprechen und sein Konzept ergänzen.

Günther Stephan ist an der Verwirklichung eines Schulprojekts zur Förderung des ökologischen Bewusstseins sehr interessiert und gab für seinen Lebenstraum das eigene Reisebüro auf. Seit einiger Zeit bereist Günther große Teile der dritten Welt und versucht erfolgreich Unterorganisationen in den jeweiligen Ländern einzurichten. Nicht ohne Einrichtung von lokalen Organisationen verließ er zum Beispiel Vietnam, Sri Lanka, Indien und die Philippinen. Seine Organisation steht unter dem Motto School Children´s Global Internet Friendship.
Zu seiner Idee:
Industrienationen und deren Schulen tauschen sich in Form von Stipendien aus. Zum Beispiel Spenden deutsche Schulen oder Privatpersonen Geld an ärmere Schulen im Vietnam und im Gegenzug werden gemeinsame Projekte und Unterrichtseinheiten zur Orientierung an ökonomisches Denken entwickelt. Nicht zuletzt fördert dieser Unterricht auch das globale Denken und das Verständnis der Internationalisierung. Die Organisation ist eine Non Profit Organisation.
Zur Planung:
Bevor große Marketingprojekte anlaufen sollen erst ein Mal Partnerschulen in der dritten Welt gefunden werden. Aus diesem Grund besucht Günther die LadyBamboo Villa.
Im nächsten Schritt soll die Öffentlichkeit informiert werden. Dies ist mit einer Werbekampagne realisierbar, so Günther.
Zu der Umsetzung:
Für eine Schule sollen 50 € gespendet werden. Von dem Betrag gehen 45 direkt auf das Konto des Betgünstigsten. Dieses Konto kann von dem Spender jederzeit eingesehen werden. Das macht diese Organisation transparent und somit einmalig, laut Günthers Aussage. Finanziert werden soll die Anbindung an das Internet und die Förderung des Umweltbewusstseins.
Stipendien für einzelne, unterdurchschnittlich arme Schüler werden in Höhe von 15 € kalkuliert, von denen drei Euro Verwaltungskosten sind. Das Geld wird auf Kindersparbücher eingezahlt und somit für die Sponsoren 100% transparent sein.
Bei Fragen bitte direkt an info@rcli.org
Internet:
Rainbow Children Live International
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Anschlag in Jakarta

17. Juli
In Indonesien kam es zu Anschlägen. Ruhe, Starre und Unglaublichkeit macht sich in der Villa breit. Man rechnet mit einigen Toten und viele erinnern sich besonders jetzt wieder an die Anschläge in Bali 2002 und 5 . Neben den Anschlägen kam es in Ubud gleichzeitig zu einem völligen Zusammenbruch des Telefonnetzes. Diese Zusammensetzung sorgt in der Villa für viel Unruhe, da auch eingehende Telefonate nicht angenommen werden. Gerade bei Gästen aus dem Ausland sogt das für Besorgnis und Unsicherheit.



Der Tag beginnt mit einem Zusammenbruch des Telefonnetzes. Grund für den Ausfall ist das Loch in der Hauptstraße. Das wiederum wurde durch Unterspülung hervorgerufen und in dem Zuge ist auch ein Haus zusammengebrochen. Es ist bereits wenige Tage her. Um die Straße wieder benutzten zu können, wurden nach wenigen Tagen Techniker aus Denpasar herbei geholt und jetzt müssen 5.000 Telefonkabel von Hand geknüpft werden. Am Abend funktioniert das Telefonnetz wieder.
Jedoch ist bis zum Abend ist noch viel passiert:
Auf der Suche nach einem Safe für die Villa und Kleidung für mich, machen wir uns auf den Weg. Ich fahre mit Lambert im Jeep und wir steuern das erste Restaurant an. Dort erfahren wir von Jack, einem Unternehmer aus Ubud, dass es in Jakarta zu Anschlägen kam. Sofort war die Rede von Toten.
Nicht unbeeindruckt und ohne Gedanken fahren wir jetzt zur Telefonzentrale. Dort arbeitet Dicky beim Quick Service ... Er konnte uns "schnell" helfen :)
Im Laufe des Tages erledigen wir noch unsere Liste und besuchten gegen Ende des Tages einen Baumarkt für die Safes. Am Eingang stand ein Mann und wollte uns einen Parkzettel verkaufen. Es interessierte Lambert herzlich wenig. Wir passieren den Eingangsbereich -genau so wie die Polizeikontrolle- unbeeindruckt. Nach erledigter Arbeit wollen wir den Parkplatz wieder verlassen, geben einen Zettel ab und die sich wieder senkende Schranke wurde einfach malübersehen und mitgenommen. Der Parkwächter sprang auf und entschuldigte sich, als die Schranke auf dem Boden vor seinen Füßen lag. Ein Wächter schnappte sich die Schranke und wir verließen den Parkplatz.
Morgen werde ich wieder mit Gästen unterwegs sein, wir fahren mit Autos samt Fahrrädern einen Berg hinauf und radeln dann selbst wieder runter. Ein Tagesausflug.
Die Anschläge bleiben bei den Menschen in Ubud noch lange in Erinnerung und man sieht sie als offene Wunde in allen Hinsichten.

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Projekt- und Teamarbeit


13. - 16. Juli
Dass die Teamarbeit hier groß geschrieben wird hatte ich bereits in der "Beschreibung des Betriebs" erläutert. In diesem Fall beschäftige ich mich mit der Projektarbeit an der ich seit Tagen mitarbeite. Es Handelt sich zum Einen um den Ausbau der Villa (die Kapazitäten sind ausgeschöpft) und zum Anderen ist der inhaltliche Kern des zweiten Projekts das Wasser. Die Projekte ermöglichen mir einen Vergleich zwischen einem realen Projekt und der schulischen Theorie.


Das Wasserprojekt ist ein soziales Projekt, bei dem das gesamte Entwässerungssystem umstrukturiert wird. Das Wasser soll aus den Zimmer nicht direkt in den nahegelegenen Fluss geleitet, sondern in Wassertanks aufbereitet werden um es dann sauer abfließen zu lassen. Für dieses Projekt werden Partnerschulen und Investoren gesucht. Die grobe Planung sieht zuerst eine Wasseranalyse vor, anschließend ein Aufbau einer Wasseraufbereitunanlage und zu guter Letzt hat ein Schulleiter einer Bremer Schule Interesse angemeldet, eine Kooperation einzugehen. Hervorragend für den Chemieunterricht geeignet. Ich werde das Projekt in Deutschland weiter verfolgen und sicherlich Initiative ergreifen.
Ein Lehrer wird demnächst nach Bali reisen und sich sicherlich auch ein Eindruck von dem Ort verschaffen wollen. Die Aussichten sind viel versprechend, die Planung ist aber noch nicht abgeschlossen. Dieses Projekt steht in direktem Zusammenhang mit dem "Ausbau" der Villa.
^^Blick aus den Travelerzimmern

Aufgrund überdurchschnittlich hoher Anfragenden will das Management weitere Zimmer in direkter Umgebung für eine Service Charge! anmieten und in die Zimmer investieren. Heute findet das Meeting statt, auf das ich die letzten Tage hingearbeitet habe. Tabellenkalkulationen, Zeitplanungen und ein definiertes Projektziel sind erarbeitet und bilden möglicherweise einen Teil meines Abschlussberichtes. Die Möglichkeit drängt sich nur zu auf. Ich konnte als Gerüst genau die Materialien aus dem Unterricht verwenden und würde meine Ergebnisse von der Lehrerschaft gerne mal prüfen lassen. Ob die Planung erfolgreich ist, wird sich in den kommenden drei Jahren herausstellen. Das Projekt der Extension hat ein Budget, ein Manager, eine Dauer und eine Einmaligkeit. Eindeutig sauberes Projektmanagement in
der Realität - wie aus dem Lehrbuch.
Ich bleib dran, voll dabei.
Vor dem Meeting gönne ich mir aber erst ein Mal eine Massage ;)

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Feuertanz

9. - 13. Juli.
Die Zeit rennt und ich komme gegen das Veröffentlichen, Aktualisieren und Erstellen kaum an. Ich arbeite meist nur nebenbei an der Internetpräsenz und habe in der Regel immer ein tägliches Programm. Die letzen Tage fangen mich langsam aber sicher. Die Zeit vergeht viel zu schnell und die Arbeit wird von Tag zu Tag mehr. Stört aber nicht, es ist jeden Tag anders spannend und jeden Tag trifft man andere Menschen aus aller Welt.


Am 9. Juli verfolge ich mein Konzept der Barimplementierung und intensiviere es. Genaueres am 8.6.09. Eine Kostenkalkulation, eine Marktanalyse und ein Feedbackbogen ist in Arbeit.
Es gab natürlich weitere Kochkurse und ich bin immer am Ofen, meinem heißen Draht zum Coocking- Spaß.
Abends gegen 19:00 Uhr, zum Einbruch der Dunkelheit schmeißt Lambert seinen 28 Liter Jeep an und wir heizen ein um in Richtung einer Schulveranstaltung aufzubrechen. Der Weg führt und über die größte Bambusbrücke zu dem Schulgebiet, das von dem amerikanischen Investor Hardey finanziert wurde, der jedoch inzwischen insolvent ist.
Die Kulisse ist unglaublich, unbeschreibbar. Die Schüler präsentieren eine professionelle Show im Wasser, Machen Musik und tanzen mit dem Publikum.
Genialomatik.

Am 10. und 11. Juli sitze ich vorwiegend am Mac und schreibe, lade Bilder, ordne Blogs, aktualisiere Kalender, suche Templates für meinen "Blog zur Person" und strukturiere die Posts möglichst übersichtlich. Diese Arbeit zieht sich hin, ich brauche einige Tage. Für das Bearbeiten eines Blogs gibt es viele Möglichkeiten, ich benutze neuerdings MarsEdit und bin mit dem Programm noch nicht vertraut. Brauche deswegen ein vielfaches länger.
Das Tolle an dieser Arbeit ist, dass jeder weltweit gleich meine Ergebnisse sieht. Das Negative ist jedoch ganz klar, dass ich viel Zeit auf einer Trauminsel vor einem Computer verbringe. Anders ist das aber leider nicht zu machen.
Gegen Abend des 11 Julis leihe ich mir ein weiteres Mal ein Motorrad für zwei Wochen und fahre in Richtung ost-west. Ich besuche zwei Nachtmärkte, einen in Bangli und einen in Gianyar. Man lebt hier in einer anderen Welt. Markenklau von Boss, Diesel und Ähnlichem schert hier keinen.
Sonntag, der 12 Juli bildet in dieser Reihe eine Ausnahme. Ich arbeite den ganzen Tag nicht vor dem Rechner, sondern fahre mit Reki und Lambert quer durch Ostbali. Wir besuche andere Hotels. Die Ladybamboo Villa ist für die nächste Zeit fully booked. Für vereinzelt freie Nächte bietet die Villa besondere Angebote um zum Einen den Gästen einen Aufenthalt zu ermöglichen und zum Anderen eine 100% Ausbuchung zu erreichen.
Diese Angebote sind in der Regel Rundreisen bei denen die Bali-besucher im Jeep oder klimatisieren Van die Insel erkunden. Tagsüber werden Sehenswürdigkeiten besucht und Abends checken die Gäste in der Ladybamboo oder gleichwertigen Hotels ein. Es hängt davon ab wo die Rundreise einen Stopp einlegt und wie die Rundreise organisiert ist. Mein Praktikumsbetrieb mietet bereits weitere Zimmer in direkter Nachbarschaft an um den Gästen einen Aufenthalt zu ermöglichen. Ein Andrang dieses Ausmaßes ist in diesem Jahr zum ersten Mal. In den vergangen Jahren wurde die Villa gut besucht, jedoch war sie nie für mehrere Monate ausgebucht. Bislang freue sich alle Gäste über einen reibungslosen Ablauf des Aufenthaltes, der hauptsächlich auf die hervorragende Organisation des Managements zurückzuführen ist.

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Election

08.07.09
Wahlen in Indonesien. Nach friedlich verlaufenden Wahlen ist ein offizielles Abschlussergebnis ende August zu erwarten. Indonesien ist die drittgrößte Demokratie der Welt und das Volk wählt zum zweiten Mal den Präsidenten selbst.

Indonesien´s neuer Präsident ist nach Hochrechnungen der bereits Regierende. Es ist meiner Meinung nach der Emotionalste Politiker am Horizont des Geschehens. Vgl. Reaktion bei den Anschlägen in Jakarta 2009.

Während wir, Reki und ich zu der Wahlurne gingen wurde ich von allen Seiten genauestens gemustert. Aus meiner Sicht müssen die alle gedacht haben es strunzt im Wahlgebiet ein europäischer Wahlbeobachter herum, anschließend hat Reki mich aufgeklärt, indem sie mir die Situation erklärte: Die Wahlhelfer kennen sich alle, kennen alle Wähler und wissen dass Reki keine Kinder hat. Alle waren sprachlos und musterten mich, da sie fest der Meinung war, ich gehöre zu Reki. Ich habe das Gefühl, keiner wusste was der andere dachte und für mich war die Situation unheimlich. Besonders mit den Uniformierten am Rande des Geschehens.

Weitere Informationen zur Wahl folgen.

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Organisation des Betriebs

07.07.09
In der Ladybamboo Villa arbeiten zur Zeit zehn Menschen mit Herzblut um den Gästen einen schönen Baliurlaub ermöglichen zu können. Die Arbeitsweise und Organisation des Personals unterscheidet sich von der deutschen grundlegend. Um ein Hotel dieser Größe auszulasten benötigt es deutsches Organisationstalent, indonesische Gelassenheit und balinesische Ruhe.


Die Ladybamboo Villa ist im Hotelgewerbe tätig und verfügt im Kern über sechs Suiten. Im benachbartem Grundstück wurden kürzlich drei weitere Zimmer angemietet und stehen jetzt zur Reservierung bereit - sofern noch frei. Das Hotel befindet sich 5 Minuten von Ubud, dem Kulturzentrum Balis entfernt.
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Tradition im Dorf

4.7.
Heute: Eine Wanderung durch das ursprüngliche Bali mit entsprechender Ortsbesichtigung. Ich begleite die Gäste seit einiger Zeit und neuerdings auch bei den Touren. Während diesem Ausflug konnten wir direkt mit den Einheimischen Balis sprechen, ihre Lebensweise und Eigenschaften kennenlernen und ich habe mich zum ersten Mal an einem Kokosnussbaum versucht. In Erinnerung bleibt mir ein Junge aus dem Dorf des Guides...



Ich bin noch nie so früh aufgestanden. Wir brechen bereits um halb 7 zur Wanderung auf und holen vorher noch weitere Teilnehmer ab. Aus wirtschaftlicher Sicht werden die Ausflüge nicht des Geldes wegen organisiert. Der Grundgedanke ist eher die Wettbewerbsfähigkeit der kleineren Hotels gegenüber den Großketten. Die Fahrten sind Ein bzw. Mehrtagesfahrten mit anschließender Übernachtung in einem Partnerhotel, teils zu Selbstkosten. Diese Art der Inselbesichtigung ermöglicht eine optimale Auslastung der Hotels und hat einen ganz speziellen Reiz durch die niedrigen Preise für Gäste.
Nachdem wir die weiteren Teilnehmer abgeholt haben, machen wir uns mit dem Reiseleiter Agas fertig für eine zwei -ein -halbstündige Wanderung. Wissen über Kultur, Umwelt und einheimischer Wirtschaft prasseln auf uns ein.
Nach einer guten Stunde sind wir in seinem Heimatdorf. Der Dorfälteste empfängt uns recht herzlich. Es dauerte keine zwei Minuten bis er und ein weiterer Mann eine Palme erklimmen und uns frischeste, junge Kokosnüsse ernten. Neben dem frischen Kokoswasser, Kaffee und Palmenwein durften wir auch einen Kartoffelersatz „Tapioka“ kosten, der sehr mehlig schmeckt und eine Wurzel von einem Busch ist. Die einzige Wirtschaft, die hier betrieben wird, ist die Landwirtschaft zur Selbstversorgung und bei Überschuss wird verkauft. Das älteste Kind (18) geht zur Schule, war jedoch noch nie in der Stadt Denpasar. Es verwundert mich sehr, denn die Insel verfügt über ein Straßennetz und die Stadt ist nicht sehr weit entfernt. Das ganze Dorf ist hier abhängig von einem kleinem Trampelpfad, der in der Regenzeit sehr rutschig ist und direkt an einem stei
lem Hang liegt.
Die Sozialversicherung heißt hier Kind. Gearbeitet wird nur um die Grundversorgung sicherstellen zu können, nicht um sich Reichtümer anzuhäufen. Es ist ein sehr einfaches Leben mit dem die Einheimischen sehr zufrieden sind. Für Speis und Trank geben wir mit fünf Leuten rund 11€ aus. Später erfahren wir, dass mit dem Geld Fleisch für 2 Wochen und zwei Familien eingekauft wird. Ich versuche im Anschluss noch eine Palme zu erklimmen, scheitere dann aber nach drei Metern.

Die nächste Station ist ein balinesisches Dorf, Tenganan genannt, in dem die Ureinwohner Balis aus prähistorischer Zeit traditionsgemäß unabhängig wohnen. Einst durfte nur innerhalb des Dorfes geheiratet werden und die Verwaltung ging vom Dorf selbst aus. Heute schien mir dieser Reisestopp als bezahlte Verkaufsveranstaltung, bei der mehr die Tradition als die Produkte verkauft werden. Nach eigenen Angaben leben die Menschen dort aber noch nach ursprünglichen Werten.
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Kochkurs der Zweite

3. Juli 09*
Ein reges Interesse an der Kochschule und Grillabenden ermöglicht häufige Veranstaltungen. Der Grund dafür ist die köstliche balinesische Kochkunst. Das Ergebnis des Praktikums wird eine Analyse der Kochschule sein, die einen Vergleich zu anderen Anbietern und eine Preiskalkulation für die regelmäßigen Grillabende beinhaltet. Ein genaues Konzept für die Abschlussarbeit ist in Arbeit. Still working ;)

Nach dem Marktbesuch haben wir heute mehr Zeit als sonst, da das Abendbrot und nicht das Mittagessen vorbereitet wird. In der Freizeit mache ich mich schon jetzt auf den Weg, um Souvenirs zu finden, denn die nächsten Wochen werden wie im Flug vergehen.
Beim Suchen finde ich Fruchtparfum made in Bali. Kleine Abfüllmenge, nette Flaschen in einer schönen Aufmachung ... Es drängt sich die Entrepreneur Idee auf. Mal sehen was sich entwickelt.
Beim Essen Überlege ich mir abends noch einmal das Konzept. Mit der Importgeschichte in kleinster Menge bin ich auch noch nicht ganz durch.
* Aufgenommen auf einem Nachtmarkt, "typisches Abendbrot".

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Rafting

02.07.09
Wir beenden heute die Südtour mit dem Rafting. Anschließend bleibe ich erst ein Mal in Ubud und lerne indonesisch ;) Gegen 9 Uhr werden wir vom Hotel Madawi, einem Partnerhotel, abgeholt und fahren in Richtung Ubud zur Raftingstrecke.
Abschließend freue ich mich über eine nette, meist ruhige Bootsfahrt mit den Gästen.



Alle sind gespannt und keiner weiß was passieren könnte, alles Anfänger. Am Start angekommen müssen wir erstmal entlang traumhafter Ausblicke über die Region eine steile Treppe hinabsteigen. Aus der Puste lesen wir die Sicherheitshinweise, machen uns startklar und suchen die Boote auf. Nach einem Kilometer und ordentlichem Feststecken erreichen wir den Wasserfall, an dem wir zum Bilder Schießen halten. Die Wildwasserstecke teilen sich mehrere Companys. Wir haben nicht besonders viel Wasser im Fluss und das Rafting ist sehr entspannend. Die Brotführerin im hinteren teil des Boos wusste, wie man Touristen Unterhält. Ab und zu kamen lauten Klatscher auf dem Wasser und anschließend ein lockerer Spruch: "Entschuldigt, musst nur mal eben die Krokodile verscheuchen. Jetzt könnt ihr wieder schwimmen gehen."

Ich werde sicherlich noch einmal im Osten die starke Strecke besuchen.

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Ein Tag Entspannung

1. Juli 09
Um Missverständnisse zu vermeiden werde ich an dieser Stelle eine eindeutige Aussage treffen. Die Rundreisen gehören zum angenehmen Teile meines Tätigkeitsbereichs. Ich habe Gäste in der Villa Willkommen geheißen, habe sie vom Einchecken bis zum Auschecken begleitet und in im Zuge dessen einigen mit den Gästen unternommen. Eine sehr spannende und aufregende Arbeit, die eng mit Kundenbindung und Feedback zusammenhängt.

Nach dem Frühstück brachen wir ganz gemächlich zum Stand auf. Ich bin mit dem Ehepaar aus Bremen unterwegs. Am Strand ist Mittagessen mit einem frisch gepressten Saft angesagt. Der Saft kostet keine 50 Cent, schmeckt aber um ein vielfaches besser. Während des Essens werden uns Bilder, Sonnenbrillen, Holzarbeiten, Drachen und vieles mehr zum Kauf angeboten...

Diese Produkte und Dienstleistungen stammen aus den informellen Sektoren. Ein Kauf, bei dem nicht gehandelt wurde, ist für beide Seiten ein Schlechter. Viele Einheimische versuchen im sekundäreren Tourismus ihre Produkte zu verkaufen. Es bildet sich an der Stelle ein Markt zwischen den Touristen und dem produzierenden „Gewerbe“. Nachmittags laufe ich den Strand an der Südwestküste ab und bemerke ein Bungeejunping Angebot. Es weckt bei mir Interesse, jedoch ist es mir jetzt gerade zu dunkel und zu teuer, mal sehen ... ;)
Wir freuen uns alle auf das Rafting morgen.

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Abendessen am Stand

30. Juni 09

Die LadyBamboo Villa bietet Touren quer über die Insel an. Den Gästen gefallen die Touren bislang ausnahmslos gut. Die Meisten können sich vorstellen in naher Zukunft ein Weiteres mal in diese Gegend Indonesiens zu reisen.
Die Zielgruppe ist sowohl männlich als auch weiblich im Alter ab 40. Alle Gäste und die damit verbundenen Einflüsse sind herzlich willkommen! Gerade auch in der Hauptsaison sind viele junge Menschen aus aller Welt in der Villa und für jeden ist ein passendes Angebot beim Einchecken vorbereitet.
Kein Tag ist wie der Andere und jeder bringt seinen ganz eigenen Reiz meistens schon früh am Morgen zum Ausdruck.


Weitere Rundfahrten starten, heute steht die Südtour an.
Wir beginnen die Reise von der Villa aus, fahren über Denparsar nach Seminjak und holen dort ein Ehepaar aus Bremen ab. Agas, unser Reiseführer der von der Villa angeheuert wurde spricht sehr gut deutsch und kann viel über einheimische Kultur erzählen. Unser erstes Ziel ist Garuda in dem die heiligen Götter in ganzer Pracht und Größe nachgebaut wurden. Unter Anderem auch Geruda.
Bevor wir uns zur Dämmerung in Richtung Feuertanz bewegen, leisten uns Affen Gesellschaft. Uluwatu gehört zu jeder Südtour und bildet einen absoluten Pflichtprogmmpunkt. Die Affen sind in der Tempelanlage frei und klauen den Touristen Mützen, Brillen und alles Andere. Sie sorgen für verdammt witzige Szenen und
richten viel Verlust an.
Direkt neben den Afffen ist erstmal einige meter gar ncihts, es folg eine Klippenküste. Eindrucksvoll.
Zur Dämmerung tanzen Einheimische vor der untergehenden Sonne. Eines der meist bekanntesten Bilder in den Reiseführern.
In Kuta, der Partyhochburg Balis, dem Ballermann für Australier und nahe dem Ort des Anschlages 2002 essen wir zu Abendbrot.

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talk, talk, talk....

Montag, 29. Juni

Im kleineren Hotelgewerbe legt man großen Wert auf Kundenbindung, Beratung und Feedback.
Den ganzen Tag ohne Ausnahme habe ich mit Gästen gesprochen, individuelle Reisepläne in direkter Zusammenarbeit mit den Gästen zusammengestellt und mich allgemein informiert :-)
Die Arbeit mit Menschen einerseits und die Realisierung der EDV Planung andererseits reizt mich sehr. Hier ist auf die voll professionelle Organisation und Planung seitens des Managements hinzuweisen. Diese Organisation ist in Bali oft nicht üblich. Entwicklungen zur Optimierung der Buchung eines Aufenthaltes sind in Arbeit. Das Ziel ist aber keine Rationalisierung von Arbeitsplätzen sondern ein reibungsloser Reiseverlauf.
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legal - illegal - scheißegal

Sonntag, 28 Juno

Mein freier Tag. Nach kurzer Lagebesprechung mache ich mich auf in Richtung Norden zum Berg und Vulkan Batur. Grundsätzlich arbeite ich hier flexibel und entsprechend des Aufkommens. Heute geht es schnell los und so heißt es: aufsitzen, volltanken und nach 5 km den Weg erfragen. Neben der Antwort bekomme ich das Angebot von dem Mann, eine ganz persönliche Tour mit ihm zu machen - nur er, ich und seine Reisfelder an den Hängen nahe das Raftings. ;) Normalerweise ist er Bauer und pflanzt Reis, in schlechten Zeiten ist er auch Guide in nahegelegenen Tempeln. Für 50.000RP bekomme ich eine zweistündige Wanderung entlang abgelegenen Ecken und eindrucksvollen Palästen.
Weit bin ich bis dahin nicht gekommen und so beschließe ich jetzt meinen Marsch zügig fortzusetzen. Am Batur angekommen, möchte ich einmal den aktiven Vulkan von oben sehen und suche mit dem Moped eine geeignete Stelle zum Anfahren. Ich muss sie wohl verpasst haben und fahre und fahre und fahre. Mein Sprit reicht nicht mehr um zurückzufahren und so muss ich weiter. Auf dem Weg komme ich an Apfelsinenbäumen vorbei und klaue mir eine zum Probieren. Die Süßeste und Beste, die ich je bekam. Ich fuhr zurück, bin mit dem Mann auf seiner "Plantage" gelaufen und habe bezahlt... wenn man schon nichts im Tank hat, dann wenigstens in der Tasche. Die Früchte werden nicht gegessen, sie werden bei Zeremonien und Opfergaben verwendet. ...
Als ich dann wirklich nach weiteren Kilometern liegen blieb, setzte ich meinen Marsch bis zum nächsten Dorf zu Fuß fort. Dort wurde mir dann geholfen. Mit einem Schlauch sog der Dorfälteste Benzin in den Mund und packte das dann in meinen Tank, ungefähr einen Liter. Ich konnte weiterfahren, aber fand jedoch bis zur Dämmerung die Einfahrt nicht wobei die restlichen Erlebnisse alles ersetzten. Die Straßen, die in meinem Guide eingetragen sind, stellten sich als unpassierbare Pfade heraus, bei dem mich ein Baum bei der Weiterfahrt behinderte. Es dauerte nicht lange bis die Einheimischen die Probleme des Westlers sahen und prompt halfen vereinte Kräfte das Motorrad hochzuheben. Die dann folgenden Serpentinen sind im Zweifel nicht einmal für Freeclimber geeignet ;=) Musste absteigen und den Motor auf Vollgas stellen damit wir im Schritttempo weiterkommen. Werde die Erlebnisse an dieser Stelle nicht vertiefen, da sie keine weitere Bedeutung für "das Praktikum" haben.
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Rot ist rot ?!

Samstag, 27. Juni

Das Praktikum geht weiter, auch wenn der zweiwöchige, offizielle Teil abgeschlossen ist.
Wir haben uns heute auf den Weg gemacht, um den professionellen IT Menschen aus Deutschland vom Flughafen abzuholen. Große Projekte und langjährige Erfahrung ist in der Homepage der Villa nicht zu übersehen. Meine Arbeit hier wird sich in den kommenden Tagen mehr auf den wirtschaftlichen Teil beziehen. Ein iCal wird mit genauer Praktikumsaufgabe demnächst online stehen.

Um jedoch zum Flughafen zu gelangen, muss man mit dem Auto durch Denpasar und der Verkehr ist hier ein wenig anders. Beim Ausleihen eines Motorrads wurde nach Name und Hotel gefragt, Führerschein Personalausweis oder Ähnliches tut nicht zur Sache.
Hat man denn schon einmal ein Fortbewegungsmittel für zwei Personen bedeutet das lange nicht, dass man auch mit zwei Personen fährt. Mitgenommen wird was passt und es passt alles.
-> no problem.
Ampelschaltungen sind eine feine Sache. Normalerweise. Hier bedeutet grün eine meist angenehme Weiterfahrt, bei der man nicht auf sein Recht bestehen sollte. Man kann hier im Übrigen auch auf kein Recht bestehen da es kein Recht wie in Deutschland gibt. Gefahren wird wie es passt. Ein orange Ampel heißt ausschließlich, dass es gleich rot wird. Sie hat in Bali keine nennenswerte Funktion. Bei Rot kann mit Warnblinklicht auch gefahren werden, jedoch sollte man immer aufmerksam fahren.
Als wir nun im Auto saßen drängte sich die Frage auf, weshalb mitten auf der Kreuzung drei Polizisten standen. Die Antwort war sehr originell, man braucht doch schon die Polizisten damit die Ampel auch akzeptiert wird...

Im Allgemeinen kann man sagen, die Fahrweise ist defensiv. Es muss gefahren werden, da Stillstand nicht akzeptiert wird.
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Zwischen Armut und Zufriedenheit

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26. Juni

Es handelt sich nach wie vor alles um die Informationsausgaben für die Zimmer und ich bin ausgelastet. Mittlerweile ein wenig überlastet, da mir netterweise eine ganze Bücherei zur ausgeprägten Kultur zur Verfügung gestellt wurde. Englisch natürlich... Das braucht aber macht viel Spaß und ich habe keine großen Verständnisprobleme ;)
Der ganze Tag begann chaotisch und endete auch so ...



Nun gut, first of all: Heute morgen konnte ich mich gar nicht vor Neuigkeiten retten, Jackson ist tot, ein Stromausfall in der Stadt und ein Flugausfall -> Reki´s Mann kommt später als erwartet, der Mensch, dem ich dieses Traumpraktikum verdanke. Heute hat wohl möglich die Stromversorgung nicht so ganz geklappt wie geplant. Es ist nicht selten und in den Anmerkungen für Gäste ist auch ein Hinweis auf die Kerzen im Zimmer, die im Falle eines
Stromausfalls lang genug die Stellung halten sollen. :D
Naja hat man mal ...

Gut, wir hatten also beim Stromausfall die Möglichkeit etwas Anderes machen zu können und so haben wir uns auf den Weg zur Recycleanlage begeben. Der Müll wird hier entweder abgeholt, in Bächen entsorgt oder auch sehr gerne selbst angesteckt, jedoch nicht nach deutschen Maßstäben verbrannt. Hier bekommt das Wort Müllverbrennung eine
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ganz neue Bedeutung.
Bali, Indonesien wird immer mit der "Dritten Welt" verbunden. Diese Auffassung kann ich nach knappen zwei Wochen Ubud, Bali, Indonesien nicht teilen. Die Menschen leben und wirtschaften hier so, dass sie glücklich sind. Das Bestreben nach besseren Renditen und "Managergehälter" ist unbekannt. Ist Diebstahl ein Indikator für Armut jeglicher Art, sind die Menschen hier reich. Auf der anderen Seite ist diese Region nicht mit Deutschland vergleichbar, denn bei Straßen, Stromversorgung, Gesundheit, Korruption und Umweltbedingungen ist Handlungsbedarf.
Im Übrigen muss hier die falsche Vorstellung von einem armen Indonesien verschwinden, denn Indonesien verfügt über reichhaltige Erdvorkommen.
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Menükarten

25.06
... seit Tagen bin ich damit beschäftigt, alle nötigen Informationen für die deutschsprachigen Informationsausgaben in den Zimmern zu übersetzten. Leo oder andere greifbare Übersetzungshilfen werden zu meinem besten Freund während der Arbeitszeit.
Die Ausgabe für die Zimmer umfasst die Frühstückskarte, Reiseinformationen und Massageangebote. Beim Schreiben werde ich jedes Mal in eine andere Welt versetzt =) Die Angebote scheinen eine reine Verwöhnung zu sein. Vielleicht werde ich in den nächsten Wochen das Ein oder Andere testen um sicherstellen zu können, dass die Gäste auch das Richtige gewählt haben ;)
In meiner Freizeit suche ich sowohl Bilder als auch hölzerne Figuren. Ich habe einen Sonnenuntergang gefunden und gekauft, 150x100 für rund 15 €. Ich mag es, habe aber noch keine Ahnung wie das nach Deutschland kommen soll.
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Heißes Eisen

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24 Juni 09

die Kochschule ist eine beliebte Anlaufstelle für alle Kochkünstler und Gäste, die in der LadyBamboo Villa nächtigen. Der Tag beginnt heute besonders früh. Wir besuchen den Markt, um frische Zutaten für die anstehende Kochstunde zu besorgen. Hier bekomme ich unter ökonomischen Aspekten einen ganz anderen Eindruck von wirtschaftlichem Handel. Als wir an einem Marktstand Obst kaufen wollten wurde uns von der Verkäuferin gesagt, dieses Gemüse sei heute bei ihr nicht 100%ig und verwies uns auf den nächsten Stand. In Deutschland habe ich oftmals minderwertige Qualität in hohem Maße angepriesen bekommen und auf Wochenmärkten ist oft zu hören: " Nimm mein Gemüse. Es ist das Beste auf dem Markt." Kauft man es dann und geht nach Hause, ist die minderwertige Qualität manchmal schon zu riechen.




Hier habe ich wieder den Eindruck, dass man arbeitet um glücklich zu sein und nicht um möglichst viel Geld auf Konten lagern zu können.
Ungeklärt bleibt für mich die Wirtschaft auf dem Land. Ich werde Bali eine Woche lang im kommenden Monat bereisen und versuchen die Bedeutung der Wirtschaft genauer zu betrachten.
Nebenbei bemerkt ist das die Woche vor der Wildwassertour, die netter Weise organisiert wurde. An dieser Stelle möchte ich mich auch für die nette und freundliche Umgangsweise des LadyBamboo- Teams bedanken!

Nach dem Kochkurs probieren wir unser Ergebnis, die Frühlingsrollen, den Reis und die Nachspeise. Wirklich klasse gelaufen unter der entsprechenden Anleitung ;)

In der Freizeit habe ich mir ein Motorrad geliehen und bin das Gebiet direkt um Ubud abgefahren, es macht sehr viel Spaß und ist verdammt preiswert. Ausfahren der Motorleistung ist auf den teilweise etwas zu groß geratenen „Fahrradwegen“ unmöglich. :)
Am Abend mache ich mich mit dem Gärtner auf den Weg in eine Bar mit Livemusik 4 free. Bei einem Cocktail genießen wir die entspannte Atmosphäre und lassen den Tag in Ruhe ausklingen.
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Auf der Suche

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23. Juni,
auch heute war ich die meiste Zeit nicht fern der Arbeit. Es soll ein neues Marketingkonzept erarbeitet bzw. das Bestehende ersetzt werden: Menükarten in den Zimmern, eine Veröffentlichung von Speisen im Internet und deutschsprachige Reiseführerbeschreibungen in den Zimmern. Ich sammle alle Informationen, übersetze Texte ins Deutsche und bereite alles für eine Diskussionsrunde mit dem Webmaster vor, um ein einheitliches Gesamtkonzept erarbeiten zu können.
Es ist ein entspanntes, nettes und leichtes Arbeiten, verbunden mit Spaß und Menschenkontakt. Diese Arbeitsweise resultiert aus der lockeren Lebensweise und der Kultur, die ein stressfreies Leben vorsieht. Nicht auch zuletzt aufgrund des Klimas arbeitet man hier besinnlich.

Als der Arbeitstag begann und ich ´ne Stunde zu spät am Pool erschien, sprich bei der Arbeit, kümmerte es keinen. Man servierte mir sogar noch ein reichhaltiges Frühstück mit Obst, Pfannkuchen mit Ananas und balinesischem Kaffee. Während ich mich mental im Halbschlaf auf die Arbeit vorbereite, hörte ich jemanden eine Frage auf englisch stellen und als auch ich schließlich bemerkte, dass diese Frage an mich gerichtet war, saß ich senkrecht vor meinem Teller. Es waren zwei Engländerinnen mittleren Alters, die wissen wollten, was ich da mache und wo ich herkomme. Ich erklärte meine Person so gut ich konnte und scheinbar haben die verhältnismäßig viel verstanden, da sie gezielte Nachfragen stellen konnten. Nun wollte auch ich wissen, was die Zwei hier in diese Gegend treibt, und ich war an Ihren Aktivitäten sehr interessiert, denn sie haben meinen vermeidlichen Traumjob: Exportprodukte in aller Welt für England zu finden. Sie waren gestern noch in Indien, die nächsten Tage bereisen sie Bali auf der Suche nach geeignetem Frachtgut. Sie besuchen direkt die Fabriken und bestellen Tausender Mengen - sehr interessant. Vielleicht können sie mir helfen, denn ich möchte auch gerne ein paar exklusive Figuren in meine Heimatstadt importieren, jedoch privat und dann auch nur ein, zwei Stücke. Im Gepäck kann man die meisten Sachen nicht transportieren, da das Echtholz ist und eine kleine Figur das Gewicht eines mittelschweren Meteoriten hat. Ich warte mal die nächsten Tage ab.

Zum Feierabend war ich im Paintervillage und habe traumhafte Arbeiten gesehen. Ich werde sicherlich nicht ohne ein Bild die Heimreise antreten.
Importwünsche nehme ich noch gerne an ;)
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Still working

Montag, 22 Juno

Heute bin ich nicht weit gereist. Es hat mich von meinem Arbeitsplatz am Pool in die Küche verschlagen, das auch nur, weil mein Magen knurrte. Ansonsten habe ich den ganzen Tag am Blog gefeilt. Jedoch muss ich eines hier anmerken, jeder der die LadyBamboo Villa besucht, sollte das Essen kosten und in der LadyBamboo Kochschule Unterricht nehmen, es lohnt sich.
Heute gab es Nudeln. Ich mag sowieso gerne Nudeln, doch heute rundete eine verdammt gute und eigene Saucenkomposition das Gericht ab. Ein leichter Chillinachgeschmack, wunderbar :) Im Zuge des schulisch orientierten Praktikums werde ich sicherlich noch im Fachbereich Wirtschaftsinformatik einige Tätigkeiten übernehmen, ich kann mir eine Veröffentlichung von Rezepten oder eine Onlinespeisekarte gut vorstellen.
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Trauerfeier

Sonntag, 21.6
Trauerfeiern sind in Deutschland meist mit Trauer, Einsamkeit und Unfassbarkeit eng verbunden. Hier gibt es auch Trauerfeiern, doch hat das Wort Trauer keine Bedeutung. Man beschränkt sich auf die Feier und nennt das ganze dann Zeremonie. Das ist möglich, da man an ein Leben nach dem Tod glaubt. Es starben 24 Menschen in den letzten vier Jahren und am Tag vor der Beerdigung spielen Einheimische Musik, Kinder tanzen und alle kleiden sich weiß bzw. die bei der Aufführung Beteiligten tragen farbige Kleidung. Am Rande der Zeremonie heiraten zwei junge Menschen und es herrscht eine ausgelassen Feierlaune. Die Menschen sind sehr familiengebunden und dennoch offen und gastfreundlich. Mann kann über alles sprechen, sofern das Englisch ausreicht.
An dieser Stelle wird mir eins deutlich, es ergibt sich bei mir eine Wende. In Reiseführern und bei meiner Vorbereitung für diesen Aufenthalt wird oft von einer dritten Welt gesprochen. Soweit möchte ich das auch nicht anzweifeln, dennoch muss man sagen, es ist ein Leben wie in Deutschland möglich. Die Menschen sind mehr oder weniger nach europäischen Vorstellungen zivilisiert, leben aber eben in ihrer Kultur. Meine eingängigen Befürchtungen hier nur kaputte Straßen, marode Häuser und keine Kanalisation vorzufinden, bestätigt sich nicht. So wird Bali auch gängiger Weise beschrieben. Man muss anderseits aber auch festhalten, dass hier ein Van beim Anlassen so viel Ruß ausstößt, dass man die Hand vor Augen nicht sieht, die Polizei korrupt ist und die Müllentsorgung gerne mal hinter dem Haus im Bach erledigt wird. Gründe dafür, dass ich die Aussage dritte Welt nicht anzweifele. Alternativ zum Bach sieht man oft mal ein Feuer am Straßenrand, bei dem die 2€ Müllentsorgung gespart werden. Ich werde die nächsten Tage weiter über den Zwiespalt berichten, kann jedoch noch nicht viel zu praktizierten Wirtschaftsformen sagen. Das einzige ist, dass hier der Faktor Rendite keine Rolle spiel, es geht eher um Zufriedenheit.
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Ohne Tacho

Samstag, 20. Juno.
Die Schränke leer, der Fahrer vor der Tür. Heute werde ich die Beschaffung auf indonesisch begleiten, ich kann jetzt schon vor wegnehmen: Es ist anders als daheim. In Deutschland muss es gerade in der Gastronomie schnell und ökonomisch zugehen. Die Strecke wird geplant und Punkt für Punkt abgearbeitet. Keine Zeit für Spielereien.
Hier ist es Anders und da ich hier in einem ordentlichen Familienbetrieb bin, kümmert sich die Inhaberin noch selbst um die Beschaffung, zumindest ist sie stets dabei und immer für nette Worte und einen Witz zu haben :) Wir machen uns mit Fahrer und Küchendame auf den Weg zum großem Supermarkt, bei dem in der Regel alle großen Einkäufe getätigt werden.
Im Eingangsbereich erhalten wir im Auto einen Zettel, der beim Verlassen wieder abgegeben wird - praktisch als Eigentumsnachweis. Die Küchendame bleibt hier zum Einkaufen alleine zurück. Der Weg führt uns zu dritt in dem gut getönten Van weiter, vorbei an Baustellen ohne jegliche Bauabsperrungen, unendlichen Massen an Motorrädern und einem Importladen. Er erinnert mich an Erzählungen aus alten Zeiten, ein typischer Tante Emma Laden. Wir kaufen alles, was man im Supermarkt nicht bekommt und fahren weiter.
Plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung halten wir während des Einkaufes an einem sehr gut bewachten Einkaufsparadies und steigen mit den Worten:" Ich möchte mal eben zum hairdresser" aus. Bevor wir überhaupt da ankommen wird wieder überdeutlich, dass ich mit einer Frau unterwegs bin, da wir es nur bis zum Schuhladen geschafft haben. Sie kauft, und ich kaufe auch, um endlich meine warmen Winterstiefel ablegen zu können, die ich bislang bei 35C° getragen habe. Der Fahrer wartet draußen und nach dem Schuhladen sucht Reki mit schnellem Schritt den Frisör auf. Ich kann mir den riesigen Nobelschuppen eine halbe Stunde ansehen und sie anschließend wieder abholen. Es kann weiter gehen. Wie schnell wir unterwegs sind, kann ich gar nicht sagen. Das Tachometer ist funktionslos. Man fährt auch nur dem restlichen Verkehr angemessen, nach deutscher Auffassung ohne Regeln auf der falschen Seite. "... Ohhhhh junge junge junge - wenn das Vaddy wüsste..."
Ganz gemütlich steuern wir fern ab des Tourismus ein Restaurant an und essen. Hier ist es üblich, einen Berg Reis und 100 Schüsseln mit Beilagen serviert zu bekommen. Im Anschluss wird das bezahlt, was angebrochen wurde. Des Weiteren gehört zu jedem essen eine Schüssel Wasser, kein Trinkwasser! Hier wird mit den Händen gegessen und die Schüssel dient zum Reinigen :) -> als Tipp ;)
Nach dem Schuhkauf, dem Frisör und dem Essen ist es an der Zeit, wieder zum Supermarkt zu fahren und alles einzuladen, um weiter nach Denpasar fahren zu können. Dort lassen wir noch eine Uhr reparieren, gehen ein zweites Mal essen und brechen schließlich zur Heimreise auf.

An den Verkehr gewöhnt man sich auch irgendwann und das hat dann zur Folge, dass in Deutschland ein ausführlicher ADAC Crashkurs nötig wird.
Morgen ist Sonntag, Zeit die erste Woche auszuwerten.
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Kampf der Giganten

19.06. Heute soll ein Gästezimmer neu eingerichtet werden. Es hat ausgerechnet mich getroffen :) Der Grund für die neue Einrichtung ist ein neues Stoffregal aus Deutschland zum Aufhängen, das farblich sehr gut mit den Farben und Formen im Zimmer harmoniert. Für das Regal muss eine Bambusaufhängung angefertigt werden. Bevor wir die Einkaufsreise zur Fabrik antreten, bekomme ich von Reki eine ausführliche Führung über den lokalen Markt. Die Besonderheit hier ist für mich, dass die Händler Fisch bei 35C° verkaufen, die Fliegen gibt es gratis.
Nun gut, wir machen uns auf den Weg zu der Bambusfabrik. Hier wird alles in Handarbeit angefertigt und das bei einer sehr guten Qualität zu europäisch günstigen Preisen.
Der Weg führt uns vorbei an Palmen, Shops und vielen frei laufenden Hunden. Unter Anderem auch an einer kleinen Hahnenkampfarena, die ausschließlich von Männern aufgesucht wird. Vorerst fahren wir weiter und schenken dem Treiben keine Beachtung. Nach einer guten halben Stunde erreichen wir unser Ziel.
Auf indonesisch wird das Projekt besprochen, und ohne einen Plan fertigt der Handwerker ein Regal an. Er brauchte nur die Maße und jetzt ein wenig Zeit.
;) Wir haben fertig und tun uns auf den Weg nach Heim machen ;)

Auf der Heimreise kommen wir an gefühlten 500.000 Motorrädern vorbei, wir interessieren uns für die Veranstaltung und stellen fest, dass in der Arena gerade ein Hahnenkamp ausgetragen wird. Eigentlich illegal aber hier scheißegal. Der Kampf ging blutig und mit toten Tieren zu Ende. Die Spielregeln des ausschließlich von Männern besuchten Duells habe ich bis jetzt nicht verstanden.
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Ruhiger erster Arbeitstag

18.6.
Ein langer, dennoch nicht übermäßig anstrengender Tag neigt sich dem Ende. Ich habe heute fast den ganzen Tag im Hotel mit Gästen aus aller Welt gesprochen, mit Ankommenden und Abreisenden. Die Arbeit in einem Hotel, wie in dieser Villa, ist ziemlich stressfrei. Bis jetzt! Insbesondere wenn die Mitarbeiter, Manager und Gäste so nett sind wie hier. Unter Anderem checkten heute deutsche Rucksacktouristen ein, sie Wirtschaftsinformatikerin, er Fachinformatiker. Eine lang gesuchte Informationsquelle, da ich mitten in der Bewerbungsphase bin. Sie Abiturientin mit dual abgeschlossenem Studium (mein Ziel) im Fachbereich Wirtschaftsinformatik unterwegs, konnte mir wertvolle Tipps mit renommierter Referenz geben... War der Baliaufenthalt aus noch einem Grunde mehr nicht umsonst :)

Im Übrigen habe ich bis noch nie so viel Englisch gesprochen wie in den letzten beiden Tagen. Ich plane in English zu posten und bitte um Hilfe bei der Grammatik.
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Die Ruhe vor dem Sturm. Rundgang in Ubud

17. Juni
Heute ist mein erster Tag. Gestern konnte ich nicht sehr viel sehen, denn es war bereits dunkel als ich die Villa betrat und in der Dunkelheit war es mir unmöglich jemanden ausfindig zu machen, mit dem ich sprechen konnte. Nun gut, am ersten Tag und nach einer kurzen Nacht erkundete ich das Kernterritorium der Villa. Rasch fallen mir zwei nette junge Frauen auf, die in der Küche Frühstück vorbereiten. Es ist halb 8 und verdammt heiß und schwül. Nach einem kurzen Gespräch war klar, dass ich noch auf den Hotelmanager warten musste, um Instruktionen zu bekommen.

Gegen 8 Uhr erschien er zwischen den Pflanzen im Eingang und sah mich. Es dauerte nicht lange, bis er mir auch schon wieder für den Tag frei gab. Ich muss noch von der Fahrt ziemlich mitgenommen aussehen ☺ -- Des Weiteren unterhielt ich mich mit dem Personal noch eine Weile und bot meine Hilfe an, doch sie wurde dankend abgelehnt. Leider kannte ich das Team noch nicht bei Namen.
Alles Roger. Da ich nun die Villa weitestgehend überschauen konnte machte ich mich auf den Weg nach Ubud. Mein erster Eindruck der Kontaktfreudigkeit bewahrheitete sich wieder. Ich wurde von allen Seiten mit Kaufangeboten gelockt. In der Regel blieb es nicht bei den Angeboten, da Dich die Händler mehr oder weniger in den Laden ziehen. Weiterkommen wurde zum Kampf.
Für das Schlüsselerlebnis sorgte jedoch ein junger Mann, der scheinbar von keinem Verkaufsdruck getrieben wurde. Bei den Worten: wie geht es dir, ich hab dich gestern in der Disco beim Tanzen gesehen, alles klar ?! erschrak ich ziemlich. Ich war mir sicher, gerade die ersten Stunden hier zu verleben. Aber nichts desto trotz blieb ich stehen, schnackte ein wenig mit ihm und lief schließlich weiter.
Der Fußmarsch führte mich zum Affenwald. Es war das erste mal, dass ich bei einer schulischen Veranstaltung auch im biologischem Sinne etwas mit Affen zu tun hatte.

Ich machte mich auf den Rückweg in die Innenstadt von Ubud, lief vorbei an fliegenden Händlern, Cafés, einer Reihe von Taxifahrern und an Kunsthandwerksläden aus der Region. Die Meister dieser Kunst sind leider nicht der englischen Sprache mächtig. Hier schlage ich das erste mal zu. Nebenbei bemerkt: ich bin zum ersten Mal Millionär (1€ = 14.000RUP).
Ich kaufte eine Holzschnitzerei mit meinem Name, massiv und schwer. Sie wird bis morgen angefertigt. Beim Bezahlen sollte man hier auf jeden Fall auf das Handeln achten, da man sonst arm wird. Durch das Handeln wird man zwar nicht reich, doch macht es das Geschäft für beide Seiten lustiger und interessanter.
Beim Feilschen mit einem Motorradvermieter muss man bedenken, dass man im Falle einer Kontrolle entweder 50.000RUP. oder einen gültigen internationalen Führerschein dabei hat.

Abschließend möchte ich wie folgt resümieren: Die Balinesen lieben es, Visitenkarten zu verteilen. Sie lieben es, zu handeln und sie sind auch nachtaktiv.
Ich nicht. Gute Nacht.

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Fahrt vom Flughafen zur Villa

Ich wurde vom Flughafen abgeholt. Wir fahren von Denpasar zur Ladybamboovilla nach Ubud. Warum man auf Bali genau über eine Bremse am Auto verfügt, ist mir noch nicht ganz klar, auch die Frage bezüglich des Blinkers bleibt ungeklärt. Es ist Nacht und es fahren geschätzte 100.000 Motorradfahrer -neben -vor -auf -unter -hinter uns und sind auch nur schwach beleuchtet. Im Zweifel würde es sicherlich auch eine Kerze tun. Nichts desto trotz fühle ich mich sicher, immerhin ist zwischen unserem und dem vorherigen Auto noch Platz für zwei Briefmarken.
Aber mal ganz im Ernst: Es sind –wie erwartet- keine deutschen Verkehrsverhältnisse, und doch gibt es auf der 40 minütigen Fahrt keine Unfälle und alle fahren ausreichend rücksichtsvoll, um sicher anzukommen. Es gefällt mir ☺

Im Flugzeug von Jakarta nach Bali konnte ich bereits wieder eine Bekanntschaft schließen. Ein Mann, der im Gesundheitssektor für den Staat arbeitet, saß neben mir und wir konnten uns in gebrochenem Englisch über Reiseerfahrungen, Weltwirtschaftskrise und das Essen unterhalten. Er gab mir einen indonesischen Crashkurs in Sachen Sprache wie hello, sorry ... Es war nett. Auch hier wird deutlich, dass die Menschen aufgeschlossener und kontaktfreudiger sind als daheim.
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Jakarta andere Länder andere Sitten

16.06.09
Der Flug von Dubai nach Jakarta war sehr ruhig, ich konnte mich mit einigen Reisenden ein wenig unterhalten, sogar Adressen austauschen. Es scheint mir, als wären Indonesier sehr ausgeschlossen und kontaktfreudig. Am Flughafen bestätigte sich mein erster Eindruck noch nachhaltig, hier besonders wenn die einen deutschen „Touristendeppen“ sichten. Nach sanfter Landung ist alles sicher in Jakarta angekommen und ab hier wird deutlich, dass man in einem anderen Land mit anderen Sitten gelandet ist.

Mit der Sicherheit nimmt man das hier nicht ganz so genau wie in Deutschland, denn vor Ort musste ich meinen Koffer in Empfang nehmen, auschecken und wieder einchecken, da das Gepäck nicht durchgeleitet werden konnte. Der indonesische Zoll möchte am ersten Ankunftsflughafen alles prüfen. Eigentlich. Es dauerte keinen Augenschlag und ich hatte bei der Kofferannahme einen kleinen, netten Mann neben mir, der sehr hilfsbereit und zuvorkommend meine Koffer schnappte und auf meinen Wunsch mit mir den Gerudaschalter aufsuchte, um wieder neu einzuchecken. Er gehörte zum Flughafenpersonal. Ganz galant umging er mit mir alle Sicherheitskontrollen, packte mich an der Hand, zog mich am Zoll vorbei und raste mit einem Eiltempo zum Schalter. Ich brauchte keinen Gürtel, Schlüssel oder sonst etwas gesondert durch die Sicherheitskontrollen geben. Nur den Stempel für das Visum musste ich mir zuvor selbst besorgen.
Am Schalter angekommen, musste ich noch für einen Koffer bezahlen, der in Deutschland nicht mitgebucht wurde, wobei ich auch für den keine Zahlungsbestätigung oder der Gleichen bekam. Fünf Minuten später war alles erledigt, ich war wieder eingecheckt und wartete auf das Boarding. Für diesen reibungslosen Ablauf verlangte mein „Freund“ zehn Euro - unter der Hand versteht sich. Nach einer guten Stunde sah ich die Passagiere, die keinen netten kleinen Flughafenmitarbeiter hatten und sich quälend durch die Sicherheitskontrollen schoben. Das soll aber nicht bedeuten, dass jetzt irgendwelche Koffer kontrolliert wurden, die Schlange war einfach nur ziemlich lang, die Beamten tranken vorm Scanner in Ruhe Kaffee und spielten mit dem Magneten. ... Zur Erinnerung ... in Deutschland musste ich mit dem Laptop zur gesonderten Untersuchung, bei der das Gerät von allen Seiten geprüft wurde.
Mit einigen wenigen Fluggästen aus dem letzten Flug, machte ich mich jetzt auf den Weg nach Bali.
Im Gegensatz zu Deutschland ist es hier bei der Ankunft ruhig, friedlich und leise. Es sind gefühlte 30 C ° um 19:00 Uhr Ortszeit bei Dunkelheit.
Eine Erfahrung hab ich gemacht: Man sollte in den Kaffeeautomaten immer nur so viel Geld hinreinstecken, wie angegeben ist, denn mit Wechselgeld sieht es hier schlecht aus. Ist das soweit geschafft, sollte man Nullen lesen können, denn davon gibt es hier auf den Scheinen einige. Ich wollte mir eine kleine Stärkung gönnen und hab das Gerät in Erwartung auf einen guten Kaffe mit 50.000 Rupien gefüllt, einer kostet 5.000 und somit hatte ich dann nicht einen sondern 10 Kaffee erworben. War aber auch nett. Zur Orientierung kann man sagen, dass 14.000 Rupien ca 1€ sind.

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In der Welt zu Hause

15.6.
... mein Flieger von Hamburg nach Dubai konnte mit einer Punktlandung Dubai erreichen und die Emirates punktete dabei mächtig auf meinem Sympathiekonto. Wir brauchten 6:15 Std. und die Zeit verging wie im Flug. Start: 15:25 Uhr Ankunft: 13:40 Uhr Ortszeit.





Nun sitzt ich gerade -von dem Flug ziemlich erschöpft- in einem Duty- freeshop und poste ein wenig. Gleich geht es um 4:15 Uhr weiter nach Jakarta,
Landung gegen 15:55 Uhr Ortszeit. Reine Flugzeit 8:40 Std.

... Nach ein paar Stunden und noch mehr Kilometern war ich in Deutschland fest der Meinung, nichts mehr Einheimisches vor die Linse zu bekommen. Ich wurde eines Besseren belehrt. *Lindt* Ganz aus den Wolken fiel ich beim Kaffee im Flugzeug. Tausende Kilometer trennen mich von Bremen und doch ist mir die Stadt so nahe. Es wurde zum Kaffee eine Kaffeesahne aus dem Hause Milram serviert. Im Supermarkt werden Ritter Sport wie heiße Semmeln verkauft und in direkter Nachbarschaft zu einheimischen Biskuit gibt es in den Supermarktregalen die Tierkeksmischung von Bahlsen.
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Nebenbei noch packen...

Sonntagabend, 22:23

nach erfolgreicher Zusammenstellung sämtlicher Reiseunterlagen bin ich nun bereit meine sieben Sachen zu packen. Tatkräftige Unterstützung und die damit verbundenen Komplikationen bekomme ich von allen Seiten :)

Keine Minute vergeht, in der man nicht an die Schule denkt. -> hab ich alle Anforderungen erfüllt, benötigt es noch weitere Nachweise von Versicherungen.... und nicht zuletzt der Praktikumsbericht ... was schreibt man wie wo auf....

Nun gut, ich denke an alles gedacht zu haben und gedenke nun genussvoll schlafen zu gehen. Bis morgen zum Abflugtag.
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Abschlussarbeit


Dieser Post richtet sich bevorzugt an meine Lehrer.
Die Ausarbeitung ist ein Klausurersatz und soll eigentlich den inhaltlichen Kern des Praktikums wiedergeben. Diesen Part habe ich ausführlich in dem Blog niedergeschrieben und möchte die Abschlussarbeit nicht nach 0815 anfertigen, sondern direkt aus dem Praktikumsbetrieb einen Fall untersuchen und erarbeiten.

Ich habe mir ausführliche Gedanken zu der Ausarbeitung gemacht und konnte mich für eine Weise entscheiden. Meine Idee sieht die Analyse der Bar vor.
In der Ausarbeitung werden selbstverständlich formelle Anforderungen berücksichtigt, jedoch variiert der Inhalt im Gegensatz zu den "Hinweisen zum Praktikumsbericht". Grund für die Änderung ist die Möglichkeit, die mir hier dankbarer Weise gegeben wird, die Bar und das Essen genauer zu Einem Schüler kann im Prinzip nichts besseres passieren, denn in dem Bericht kann ich den direkten Bezug zum theoretischem Unterricht suchen.
Neben bei bemerkt habe ich aus einem anderen Hotel (größer, meiner Meinung nach 25 Zimmer) die Möglichkeit bekommen, Teile der Kalkulation zu übernehmen. Der Inhaber weiß, dass ich Schüler bin ... Ich könnte mir auch vorstellen, die Kalkulation in Bezug zu dem 5. Prüfungselement zu stellen. (Idee noch sehr wage) Bezahlt wird nicht in Form von Geld, bezahlt wird vorerst in Erfahrungswerten und mit Einblicke in praktizierten Techniken. Praxiserfahrung macht sich sicherlich auch gut in einer Bewerbung, die von einem Schüler des BGW´s kommt.

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